Gib dem Affen Zucker

2015

 

 

In diesem Jahr haben wir all unsere bisherigen Vorstellungen übertrumpft. Da der Wettergott es gut mit uns meinte, konnten wir alle 14 Vorstellungen mit 2.600 Zuseherinnen und Zuseher aufführen.
Das Stück handelt von einem alljährlichen Herrenausflug in eine Bar in der Stadt, die dann aber doch nicht so verläuft wie die Jahre zuvor, weil die Dorftratsche ihren Mund nicht halten kann und den Ehefrauen alles erzählt um diese gegen ihre Männer aufzuhetzen. Und vom Stammgast Gustl dessen einzige Leidenschaft das Biertrinken und einem schüchternen Tischlerjungen die Liebe zu erklären ist, damit dieser bei der Wirtstochter sein Glück finden kann. Des Weiteren erscheint eine Bardame die nicht weiß, dass ihr geliebter Wirt bereits verheiratet ist und deshalb mit dem Barbesitzer und dessen Laufburschen das Wirtshaus, aufgrund der vergessenen Aktentasche des Bürgermeisters, aufsucht. Und um die Eifersuchtsszenen noch zum Höhepunkt zu bringen ein zwielichtiges Telefonat das die Männer zum ausrasten bringt, aber die Frauen den Grund nicht verstehen, denn im Endeffekt geht es ja nur um eine Germmehlspeise.
Schon bei den Proben blieb kein Auge trocken, was natürlich damit zu tun hatte, dass unser Hans jedem Schauspieler die Rolle auf den Leib geschneidert hat. Mit diesem Stück hat sich unser Regisseur Hans Schwarzl wieder einmal selbst übertroffen.
Mit zwei neuen Bereicherungen im Schauspielensemble konnten wir im Jänner mit den Proben zum Stück „Gib dem Affen Zucker“ voll durchstarten. Sarah Pönitz und Daniela Baumgartner haben ihre Rollen mehr als perfekt gemeistert. Von Jänner bis April probten wir im Florianisaal 1x pro Woche, danach wurde es schon etwas intensiver mit 2x pro Woche Probe und wenn das Wetter es zuließ, spielten wir schon auf unserer wunderbaren Bühne am Mixnerhof, die wir ohne unsere „gute Seele“ Priska Mixner ja gar nicht hätten. Deshalb auch ein großes Dankeschön an Priska die uns an den kalten Tagen mit Tee, Kaffee und Mehlspeisen versorgt hat! Ebenso ein besonders großer Dank gilt unseren Familien, die Woche für Woche auf uns verzichten mussten, damit WIR unsere Leidenschaft zum Theaterspielen ausleben konnten.
Natürlich bedanken wir uns auch beim diesjährigen Publikum, ich kann nur sagen: ,,Ihr wort´s a Wauhnsinn!“ Denn es spielt sich einfach noch viel leichter, wenn man so viele Lacher hat, dass die Tribüne immer wieder ins Wanken kam.
Wenn man sich einmal vor Augen führt, was für ein Aufwand dies für jeden Einzelnen, egal ob vor oder hinter den Kulissen, ist und das alles FREIWILLIG, kann ich nur immer wieder sagen Chapeau vor diesem tollen Team, – Ach was Team, wir sind schon irgendwie eine Art Großfamilie! Ich kann mich glücklich schätzen Teil eines solchen Vereins zu sein, denn wie schon gesagt man wächst nicht nur mit der Aufgabe des Theaterspielens, sondern weil man von solch vielen, verschiedenen, wunderbaren Menschen umgeben ist und ich hoffe mich noch lange als Teil unserer „Familie“, des Hoftheaters Langeggs, sehen zu dürfen.